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Familien tradition

1870-1953

László Szlezák

Meister des Goldglockengusses

Er lernte das Handwerk gemeinsam mit seinem Cousin, Rafael von Ferenc Thuri, Glockengießer. Später trennten sie sich und wurden unabhängig. Rafael arbeitete in Rákospalota, László betrieb eine Werkstatt in Budapest, in der Petneházi Straße mit ca. 100 Angestellten. Er war der produktivste ungarische Glockengießer, seine Glocken läuten auch heute noch. An der Weltausstellung in Paris bekam seine Glocke die Goldmedaille. In der Nachkriegszeit hat man das Glockengießen abgeschafft, und den Betrieb von ihm weggenommen.

1928-2011

Lajos Gombos

Meister des Goldglockengusses

Er lernte das Handwerk von seinem Pflegevater, László Szlezák. Er arbeitete ab seinem 16. Lebensjahr bis zur Verstaatlichung mit seinem Pflegevater. Nach der Verstaatlichung baute er eine Werkstatt in Örbottyán auf, zu dieser Zeit lebte László Szlezák nicht mehr. Zahlreiche seiner Glocken läuten in Ungarn. Bis zum Ende seines Lebens bedeutete ihm das Glockengießen alles. Er war Ehrenbürger von Őrbottyán.

1953-

Miklós Gombos

Meister des Goldglockengusses

Er lernte das Handwerk von seinem Vater, Lajos Gombos. Laut Erzählungen seiner Mutter, war László Szlezák kurz nach seiner Geburt zu Besuch, und er sagte, dass aus diesem Jungen ein Glockengießer wird. Und er hatte Recht. Sein größtes Werk ist das Glockenspiel im Makovecz Pavillon, das er für die Weltausstellung in Sevilla fertigte. Er hat nicht nur den inländischen, sondern auch den ausländischen Markt erobert, so dass der Name Gombos auch im Ausland bekannt geworden ist. Zur Erinnerung an Glockengießer, Rafael Szlezák hatte er die Ehre den Posthumos Ehrenbürger Titel in Budapest Bezirk Rákospalota zu übernehmen. Später wurde auch Miklós Ehrenbürgen von Őrböttyán.

1984-

Ferenc Gombos

Ich lerne das Handwerk des Glockengießens von meinem Vater, Miklós Gombos. Als kleines Kind habe ich in der Werkstatt meines Großvaters angefangen. Ich arbeite daran den guten Ruf des Namens Gombos im Handwerk des Glockengießens weiterhin zu bewahren. Deshalb entwickele und erweitere ich die Werkstatt um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die Familientradition geht weiter!

2004-

jr. Ferenc Gombos

Er besucht zwar noch das Gymnasium, jedoch ist er bereits mit dem Glockengießen infiziert. Während den Schulferien hilft er beim Glockengießen und geht gerne mit seinem Vater, Ferenc Gombos mit auf Vermessungen bei Kirchentürmen. Aufgrund der aktuellen Pandemielage ist der Besuch der Werkstatt nicht gestattet.